Auf der Kühltruhe sitzt sein Bruder, ein Diabetiker Typ 1 und Halbwaise, der sehr gerne Hühnchen isst.
Ein Kiosk, mit Leihgeld errichtet. Der älteste Sohn arbeitet als Verkäufer, ist aber noch Schüler.
Ein Antragsteller wurde durch einen Unfall auf der Baustelle arbeitsunfähig. Er wollte sich eine Eisenschere kaufen und diese dann verleihen. Der Antrag wurde abgelehnt, da er mit seiner Idee fast nichts eingenommen hätte. Die Lösung war dann Leihgeld an seine Frau, die mit Kleidung handelt.
Ein mittels Leihgeld gekaufter Kühlschrank für eine Witwe, die Eiscreme und Speisen in Schulen verkauft.
Kiosk für Mama H. und Tochter M.
Mama H. ist eine sehr aktive Frau, die allein in Omdurman, der alten Hauptstadt des Sudan, lebt. Ihr Mann verließ sie, als ihre dreijährige Tochter M. nach einer Masernimpfung erkrankte (wahrscheinlich wurde sie durch eine gebrauchte Spritze infiziert). Seither ist das Mädchen schwerstens behindert und lebt in einem
Behindertenzentrum in Khartum und besucht ihre Mutter zum Wochenende.
Die Mutter wohnt nun in einem kleinen gemieteten Lehmhaus, das sie selbst renoviert hat. Mit dem Verdienst hat sich ihre Lebenssituation verbessert.
Einem jungen Mann konnte mit Leihgeld geholfen werden, den Kiosk seines schwerstbehinderten Bruders weiter zu betreiben. Dieser war im August 2013 mit neun weiteren Fahrgästen in einem Sammeltaxi bei einem Verkehrsunfall gestorben.