Renovierung einer öffentlichen Volksschule

 

( siehe auch Fotogalerie unten)

                                                                                                                                                         

Die achte Klassen der Volksschule wird mit einer umfangreichen und schwierigen Prüfung abgeschlossen, die die Tür in das 3-jährige Gymnasium (High Secondary / HS) öffnet.

 

Die Volksschule hat 600 bis 650 Schüler und 12 Klassenzimmer. Wegen des schlechten Zustandes sind nur 8 davon in Gebrauch.

Die Schülerzahl pro Klasse wurde innerhalb der letzten 3 Jahre von 100 plus auf 75 reduziert. Der Direktor plant, weiter zu reduzieren, was viel Einsatz im Bildungsministerium erfordert.

 

Die Schüler gehen ungern zur Schule, weil sie schlecht behandelt werden.

Der bauliche Zustand des Schulgebäudes  ist sehr schlecht und renovierungsbedürftig.

 

Das pädagogische Verständnis beruht auf völlig veralteten Erziehungsmethoden, die heute nicht mehr vertretbar sind. Gewaltausübung gegenüber Schülerinnen und Schülern gilt immer noch als legitime pädagogische Maßnahme.

 

Angestrebt werden die Anhebung der Motivation  des Lehrkörpers und des  Unterrichtsniveaus sowie ein verbesserter Umgang mit den Schülerinnen und Schülern (Verzicht auf Gewaltanwendung).

 

Diese öffentliche Volksschule ist zwar nur eine von vielen.

Der Plan sieht jedoch vor, dass diese Schule zu einem Modell wird und dass andere Schulen diesem Vorbild nachziehen werden.

 

 

 

 

 

Die Renovierung begann mit der Errichtung eines Eisengestells für einen Wassertank, der 1.500 Liter fasst, und mit dem Bau eines genialen und preislich günstigen Wasserkühlsystems, das der Universitätsprofesser Abdel Aziz im Sudan entwickelt hat.

 

Er bekam dafür in Deutschland eine Auszeichnung.

 

Dieser erste Schritt ist abgeschlossen.

 



 

 

 

Der zweite Schritt ist die Sanierung der Mauer, die den gesamten Schulgrund umschließt.

 

Sie muss einen Meter aufgestockt und regenresistent gemacht sowie an den brüchigen Stellen erneuert werden.


 

Im dritten Schritt werden die Metalltüren und Metallfenster vom Schlosser saniert.

Erst wenn sie gut schließen, können Ventilatoren an die Decken gehängt werden.

 

Die Schule hatte einst Ventilatoren, doch der Großteil wurde gestohlen, weil die Klassen nicht abgesperrt werden konnten.

 

 


 

 

Vierter Schritt ist die Ausbesserung des Daches über einer Klasse

 

und die Erneuerung der elektrischen Leitungen

sowie das Ausmalen der Decken aller Klassen und Lehrerzimmer.

 

Für Schritt zwei und drei wird ca. ein Monat benötigt.


 

Ein weiterer Schritt ist die Errichtung von Latrinen, die nun, da es Wasser gibt, auch sauber gehalten werden können.

 

Weder Schüler noch Lehrpersonen benutzen die vorhandenen Latrinen, da sie verschmutzt sind und unangenehm riechen.

 

Für diese Arbeit werden drei Monate benötigt.

 

 


Die Wände sind auszumalen, die Türen und Fenster zu streichen.

 

Jede Klasse wird mit einer Tafel und anderen Lehrbehelfen sowie mit Tischen und Bänken ausgestattet.

 

Das Schulareal wird von Papier und Plastik etc. gesäubert. Vor jedes Klassenzimmer und Lehrerzimmer wird ein Papierkorb gestellt.

Die Schüler werden eingeteilt, ihr Klassenzimmer und das Schulareal sauber zu halten, nichts mehr auf den Boden zu werfen. 

 


Die erste dreitägige Fortbildung des gesamten Lehrkörpers fand mit dem Lehrkörper einer zweiten Schule  vom 12. bis 14. November 2015 statt. Auch die Direktoren der beiden Schulen nahmen daran teil.

 

Der gesamte Lehrkörper war hochmotiviert, etwas zu verändern, den Umgang mit den Schülern zu verbessern  (Verzicht auf körperliche Züchtigungen)  und  die Qualität des Lehrens generell anzuheben.

 

Zwischen den Fortbildungen wird der Lehrkörper mit Coaching begleitet.


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